EOTech, sofortige Zielerfassung und extremer Widerstand,

Alemán
1. Was ist der technische Unterschied zwischen einem holografischen EOTECH-Visier und einem Rotpunktvisier, und welche Vorteile bietet es für Schützen mit Astigmatismus?

Der Hauptunterschied zwischen einem holografischen Visier und einem Rotpunktvisier liegt in der Projektionstechnologie. Während ein Rotpunktvisier eine Leuchtdiode (LED) verwendet, die einen Punkt auf die Linse projiziert, nutzt ein holografisches EOTECH-Visier einen Laser, der das Licht durch eine Reihe von Reflektoren filtert, um ein dreidimensionales holografisches Bild zu erzeugen. Dieses Absehen wird so wahrgenommen, als würde es auf der Zielebene schweben.

Diese Technologie ist eine überlegene Lösung für Schützen mit Astigmatismus. Für sie wird das Absehen eines Rotpunktvisiers oft unscharf oder sternförmig wahrgenommen, während das Hologramm von EOTECH scharf und klar bleibt. Darüber hinaus ist das holografische Absehen weiterhin funktionsfähig, selbst wenn das Optikfenster zerbrochen oder teilweise blockiert ist, ein Grad an Zuverlässigkeit, den Rotpunktvisiere nicht erreichen können.

Die Batterielaufzeit bei EOTECH-Visieren ist ein wiederkehrendes Thema. Die holografische Technologie verbraucht naturgemäß mehr Energie als eine LED, was eine Laufzeit von Hunderten von Stunden (zum Beispiel 600 Stunden bei Einstellung 12) ermöglicht, im Gegensatz zu den Zehntausenden bei Rotpunktvisieren. EOTECH verwendet jedoch gängige Batterien (AA oder CR123) und verfügt über programmierbare automatische Abschaltfunktionen sowie eine Batteriestandsanzeige.

Was die thermische Drift bei holografischen Visieren betrifft, hat EOTECH diese Herausforderung erkannt und behoben. Bei modernen Modellen wie der EXPS-Serie hat das Unternehmen den integrierten Schaltkreis überarbeitet und die Batterie senkrecht zum Rückstoß positioniert, um die Verschiebung des Treffpunktes bei extremen Temperaturen zu mindern und unbeabsichtigtes Abschalten zu verhindern. Diese Verbesserungen garantieren, dass die Präzision des EOTECH-Visiers unter den widrigsten Bedingungen konstant bleibt und eine "Battle-Tested" Leistung bietet.

Das ikonische EOTECH-Absehen, bekannt als "Donut of Death", kombiniert einen 68 MOA äußeren Ring mit einem zentralen 1 MOA Punkt. Dieses duale Design ist darauf ausgelegt, Geschwindigkeit und Präzision zu optimieren.

Der 68 MOA Ring dient der schnellen Zielerfassung auf kurze Distanzen, ideal für dynamisches Schießen und CQB (Close-Quarters Battle). Dieser Ring kann für eine weniger präzise, aber extrem schnelle Zielerfassung verwendet werden und deckt auf 100 Yards etwa die Breite eines menschlichen Torsos ab.

Der 1 MOA zentrale Punkt ist einer der kleinsten in der Branche, was präzise Schüsse auf weite Distanzen ermöglicht.

Einige Modelle verfügen zudem über zusätzliche Punkte oder Markierungen zur Kompensation des Geschossabfalls bei gängigen Kalibern wie .223 oder .308 auf vordefinierten Distanzen von 200, 300 und 400 Yards.

Holografische EOTECH-Visiere sind die bevorzugte Wahl in taktischen Umgebungen und Wettkämpfen sowie für jeden Schützen, der einen schnellen Übergang zwischen Entfernungen benötigt. Sie sind ideal für taktische Visiere für CQB, Drückjagden und Szenarien, die eine sofortige Reaktion erfordern. Ihr robustes, nach militärischen Standards gefertigtes Design und ihr rechteckiges Sichtfenster mit unbegrenztem Augenabstand ermöglichen maximale Situationswahrnehmung mit beiden Augen offen, selbst beim Schießen in Bewegung. Bestimmte Modelle sind auch mit Nachtsichtgeräten (NV) kompatibel, was ihre Einsatzmöglichkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen erweitert.